Laserschweißdüse: Welche Arten gibt es?

Einleitung:

Sie kennen sich vielleicht mit Laserschweißen aus. Dabei werden Hochleistungslichtstrahlen verwendet, um einzelne Metalle miteinander zu verbinden. Der Laserstrahl durchläuft die Laserschweißpistole und trifft schließlich auf das Material. Diese Pistole wird auch als Laserschweißdüse bezeichnet.

Laserschweißen gibt es auf verschiedene Arten: mit und ohne Füllmaterial, handgeführt oder fest installiert. Jede Art hat ihre eigenen Vorteile und Einsatzmöglichkeiten. Auch die Laserschweißdüse variiert bei diesen Typen. Sie müssen die richtige auswählen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Dazu müssen Sie mehr über Laserschweißdüsen und ihre Typen wissen.

In diesem Artikel geht es hauptsächlich um Laserschweißdüsen. Sie erhalten wertvolle Informationen über ihre Typen, einzigartigen Verwendungszwecke und ihre Popularität. Sie erfahren auch, wie Sie eine geeignete Laserschweißdüse für Ihren Auftrag auswählen. Dieser Leitfaden kann Importeuren, Lieferanten und Einzelhändlern helfen, dieses Produkt besser zu verstehen.

Laserschweißen

Was ist eine Laserschweißdüse?

Eine Laserschweißdüse, auch Laserschweißpistole genannt, steuert und formt den Laserstrahl. Sie hat beim Laserschweißen einige entscheidende Aufgaben.

(1) Eine Laserschweißdüse richtet den Laserstrahl auf das Werkstück. Die Düse sorgt für eine perfekte Verschweißung des Laserstrahls. Der fokussierte Laserstrahl kann gleichmäßig konzentrierte HZ zum Schweißen erzeugen. Diese Wärmezone erzeugt im Allgemeinen die Schweißnaht und verbindet zwei Metallteile.

(2) Diese Düse schützt und stabilisiert den Weg des Laserstrahls. Denken Sie an eine Handlaser-Schweißgerät. Sie müssen ihn häufig bewegen. Wenn Sie keine Düse haben, wird es schwierig, den Laser auf das Werkstück zu fokussieren, nicht wahr? Denn Sie müssen den genauen Fokuspunkt kennen, um die HZ zu erzeugen. Außerdem können menschliche Hände nicht ruhig sein, sodass es schwierig sein wird, jedes Mal auf das Objekt zu fokussieren. Eine Laserschweißdüse formt also den Strahl und hilft, die Intensität zu steuern.

(4) Die Laserschweißdüse hält auch den Füllstoff. Dieses Laserteil spielt eine entscheidende Rolle in der Laserschweißmaschine, die Füllstoff benötigt. Es richtet den Füllstoff perfekt auf die Schweißstelle.

Laserschweißen ist in vielen Branchen ein trendiges Verfahren. In der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Elektronik und vielen weiteren Branchen wird es gerne eingesetzt.

Wie funktioniert eine handgeführte Laserschweißdüse?

Die Arbeit mit einem tragbaren Laserschweißgerät erfordert grundlegendes Fachwissen. Auch die Sicherheit ist ein Thema. Ein Laserstrahl kann Ihre Augen schädigen, tragen Sie daher eine Schutzbrille.

Zunächst können Sie die Laserschweißdüse zur Schweißstelle bringen. Die Düse ist mit der Laserquelle verbunden. Sie kann auch das Füllmaterial enthalten, das mit dem Drahtvorschub verbunden ist. Sie finden das Drahtvorschubgerät im Gehäuse der Laserquelle.

Wenn Sie den Laser aktivieren, sendet er einen hochkonzentrierten Lichtstrahl aus. Flachstrahler werden häufig zum Schweißen verwendet. Der konzentrierte Laserstrahl bewegt sich jedoch durch die Düse. Schließlich trifft er auf die Metalloberfläche.

Die Düsenform hilft im Allgemeinen dabei, den Laserstrahl zu lenken. Wenn Sie die Düse entlang der Fuge bewegen, fließt das geschmolzene Metall zusammen und bildet eine starke Verbindung. In einigen Fällen helfen Füllmaterialien hier sehr. Das Material wird durch die Düse geleitet und schmilzt, um Lücken zu füllen. Füllmaterial ist jedoch normalerweise unnötig, wenn die Lücke nicht zu groß ist. Die Verwendung von Füllmaterial kann die Fugentoleranz verbessern. Mehr dazu erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Arten von Laserschweißdüsen basierend auf der Verwendung von Füllmaterialien

Füllmaterialien sind zusätzliche Elemente, die beim Schweißen verwendet werden. Sie helfen hauptsächlich dabei, Räume zwischen einzelnen Metallteilen zu füllen. Ihr Hauptziel besteht darin, die Festigkeit zu verbessern und eine bessere Verbindung sicherzustellen. Basierend auf diesen Materialien können wir Laserschweißdüsen in zwei Haupttypen einteilen.

Typ #1 Laserschweißdüsen ohne Füllstoff

Wie der Name schon sagt, benötigen diese Laserschweißdüsen im Allgemeinen keine Füllstoffe. Sie eignen sich hervorragend für Arbeiten, die zusätzliche Materialien erfordern. Die Düse fokussiert den Laserstrahl direkt auf das Objekt. Dann schmilzt sie die Kanten der beiden Einzelteile und verbindet sie miteinander. Da das Grundmaterial dasselbe ist, bieten sie beim Verbinden eine hohe Festigkeit.

Vorteile

  • Saubere und präzise Schweißnähte
  • Es wird kein zusätzliches Material benötigt, was die Betriebskosten senkt.
  • Diese Laserschweißdüsen eignen sich für filigrane Bauteile und Kleinteile.

Einschränkungen

  • Nicht für dickere Materialien geeignet
  • Es bietet möglicherweise keine hohe Festigkeit.

Typ #2 Laserschweißdüsen mit Füllstoffen

Diese Laserschweißdüsen benötigen Fülldrähte für ihre Arbeit. Sie können oben auf dem Kopf eine Nut sehen, die das Durchführen des Fülldrahts erleichtert. Diese Düsen füllen normalerweise die Lücke zwischen den beiden getrennten Materialien. Dadurch erhalten Sie mehr Festigkeit für dickere Metalle. In den meisten Fällen werden Messing, Bronze, Kupfer, Nickellegierungen oder Silber als Fülldraht verwendet. Die beliebtesten Modelle sind AS, BS, CS, DS, ES und FS.

Düsentyp Fülldrahtgröße Hauptfunktion
ALS 0,8, 1,0, 1,2 mm Flacher, innerer und äußerer Winkel
BS 1.6 mm Flacher, innerer und äußerer Winkel
ES 0,8, 1,0 und 1,2 mm Außenwinkel
DS 0,8, 1,0 und 1,2 mm Flacher, innerer und äußerer Winkel
ES 0,8, 1,0, 1,2 mm Außenwinkel
FS 1.6 mm Außenwinkel

Vorteile

  • Mit diesen Laserschweißdüsen lassen sich Lücken in der Verbindung füllen.
  • Sie eignen sich auch hervorragend für unregelmäßige Gelenke.
  • Füllschweißen bietet eine erhöhte Festigkeit.
  • Sehr gut geeignet für dickere Materialien und komplexe Verbindungsstellen

Einschränkungen

  • Nicht für empfindliche Bauteile geeignet
  • Teurer
  • Erzeugt Spritzer, die eine zusätzliche Schweißnachbearbeitung erfordern

Düsen der 4-in-1-Laserschweißmaschine

Arten von Laserschweißdüsen basierend auf Spezifikation

Laserschweißdüsen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die verschiedenen Typen hängen hauptsächlich von den jeweiligen Spezifikationen ab. (1) Die Art der Schweißaufgaben. (2) Präzision erforderlich. (3) Stromverbrauch. (4) Besondere Merkmale. Daher hängt die Wahl des richtigen Typs von der jeweiligen Aufgabe ab. Im Allgemeinen gibt es 4 Typen von Laserschweißdüsen.

Typ #1 Standarddüse

Diese Laserschweißdüsen werden am häufigsten verwendet. Es gibt sie in mehreren Standardgrößen von Typ A bis Typ J. Sie sind vielseitig einsetzbar und können viele Aufgaben bewältigen. Standarddüsen sind ideal für allgemeine Schweißarbeiten. Sie sind leicht zu finden und auszutauschen. Sie haben alle M10-Gewinde, was bedeutet, dass Sie sie problemlos installieren können.

Typ #2 Präzisionsdüse

Wie der Name schon sagt, sind diese Laserschweißdüsen für Präzisionsarbeiten gedacht. Sie eignen sich perfekt zum Schweißen empfindlicher Bauteile.

Diese Laserschweißdüsen finden Sie häufig in der Elektronik- oder Medizinbranche. Sie bieten eine bessere Kontrolle über den Schweißvorgang und erzeugen saubere Schweißnähte.

Typ #3 Hochleistungsdüse

Diese Laserschweißdüsen sind für hochenergetische Laserschweißarbeiten konzipiert. Sie werden häufig mit Füllmaterialien geliefert, um dicke Metalle verarbeiten zu können. Diese Düsen werden für Hochleistungsanwendungen verwendet. Die Laserschweißdüse Typ A ist das beste Beispiel dieser Art.

Typ #4 Spezialdüse

Schließlich werden spezielle Laserschweißdüsen für besondere Zwecke hergestellt. Beispielsweise können beengte Räume oder das Kunststoffschweißen besondere Düsentypen erfordern. Diese Düsen haben im Allgemeinen ein individuelles Design. Mit diesen Düsen können Sie komplexere Schweißarbeiten durchführen.

So wählen Sie die richtige Laserschweißdüse für Ihre Anwendung

Vergleichen Sie bei der Auswahl verschiedener Laserschweißdüsen deren Spezifikationen mit den Anforderungen Ihres Projekts. Dabei sind sechs Punkte zu beachten.

Faktor #1 Art Ihrer Schweißarbeit

Die Art der Schweißarbeiten hängt stark von der Art der verwendeten Laserschweißdüse ab. Zum Schweißen dünner Bleche ist beispielsweise eine andere Düse erforderlich als zum Schweißen dicker Bleche.

Faktor #2 Zu schweißendes Material

Verschiedene Metalle erfordern unterschiedliche Düsentypen. Sie müssen also sicherstellen, dass Ihre Laserschweißdüse mit Ihrem Arbeitsmaterial kompatibel ist. Einige Düsen sind für die thermische oder elektrische Leitfähigkeit ausgelegt.

Faktor #3 Benötigte Präzision

Bei empfindlichen Bauteilen ist Präzision besonders wichtig. Einige Düsen sind so konzipiert, dass sie eine genaue Kontrolle über den Schweißvorgang ermöglichen. Bevor Sie sich für eine Düse entscheiden, sollten Sie also zunächst Ihren Anwendungsbereich bewerten.

Faktor #4 Stromverbrauchsrate

Als nächstes müssen Sie die Ausgangsleistung Ihres tragbaren Laserschweißgeräts überprüfen. Hochleistungsdüsen sind dafür ausgelegt, höheren Energieniveaus standzuhalten.

Faktor #5 Kosten Alternativen

Billige Produkte können nicht lange halten und teure Artikel sind nicht immer von guter Qualität. Sie müssen also den Hersteller und die Kundenbewertungen des Produkts überprüfen.

Faktor #6 Kompatibilität mit den wichtigsten tragbaren Laserschweißgeräten

Stellen Sie abschließend sicher, dass die von Ihnen gewählte Laserschweißdüse Ihres Geräts kompatibel ist. Das M10-Gewinde ist ein internationaler Standard für alle Laserschweißgeräte. Wenn Sie jedoch eine Düse in Sondergröße benötigen, können Sie diese von einem Spezialhersteller wie ZL Tech beziehen.

Zusammenfassung

Eine Laserschweißdüse ist ein entscheidender Bestandteil einer Laserschweißmaschine. Sie ist in verschiedenen Formen und Typen erhältlich. In der folgenden Tabelle sind die Standardgrößen für Laserschweißdüsen aufgeführt. Möglicherweise finden Sie auch andere Standards, aber die folgenden sind die gebräuchlichsten.

Düsentyp Höhe Faden Fülldraht Bemerkungen
Tippe A 40 mm M10 1 mm oder 1,5 mm Automatische Verdrahtung
Typ B 40 mm M10 Unzutreffend Ebenenwinkel
Typ C 40 mm M10 Unzutreffend Innenecke
Typ D 40 mm M10 Unzutreffend Außenecke
Typ E 40 mm M10 Unzutreffend Schneiden, Schweißen
Typ F 25 mm M10 Unzutreffend Innenecke
Typ G 25 mm M10 Unzutreffend Außenecke
Typ H 25 mm M10 Unzutreffend Ebenenwinkel
Tippe I 25 mm M10 1,2 mm Füllmaterial Automatische Verdrahtung
Typ J 25 mm M10 Unzutreffend Schneiden, Schweißen